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Die Welt von gestern | die Welt von morgen
Ansichten eines Europäers
Galerie Rothamel Erfurt
12. Januar bis 2. März 2019
Die neuen Werke von Harald Reiner Gratz (*1962) entspringen einer Gedankenreise ins Goldene Zeitalter der Europäischen Moderne, der Zeit zwischen Impressionismus und dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Der Rückblick auf diese selbstgewisse Epoche europäischer Hochkultur fordert den Vergleich mit der Gegenwart heraus, in welcher manche jungen Europäer so stark an ihrer Identität zweifeln, dass sie bereit sind, diese im Tausch gegen obskure Ideologien oder Religionen preiszugeben.
In der Auseinandersetzung mit derartiger Selbstaufgabe erschafft Gratz die progressive Vision einer Welt von morgen, einer kraftvollen Renaissance europäischer Kultur mit ihren positiven „Begleiterscheinungen“ wie Demokratie, Gleichberechtigung, Freiheit... Wir treffen auf die Kunst von Manet und Corinth, auf Bildideen von Liebermann, Schiele oder Maurice Denis und immer wieder auf Paul Cézanne. Seinen Diskurs trägt Harald Gratz in Gestalt einer kultivierten, kraftvollen und inspirierten Malerei vor, welche die Brüche des 20. Jahrhunderts verarbeitet und die Route hin zu einer helleren Welt weist.
Zur Eröffnung mit dem Künstler am Samstag, 12. Januar um 20 Uhr laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich in unsere Erfurter Galerie ein.
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The world of yesterday | the world of tomorrow
Views of a European
Gallery Rothamel Erfurt
January 12th to March 2nd, 2019
The new works by Harald Reiner Gratz (* 1962) arise from a journey of thought into the Golden Age of European Modernism, the time between Impressionism and the outbreak of the First World War. A retrospective look at this self-assured period of European high culture challenges the comparison with the present, in which some young Europeans doubt their identity so strongly that they are prepared to reveal it in exchange for ideologies or religions.
In dealing with such self-abandonment Gratz creates the progressive vision of a world of tomorrow, a powerful renaissance of European culture with its positive "concomitants" such as democracy, equality, freedom ... We encounter the art of Manet and Corinth, image ideas of Liebermann, Schiele or Maurice Denis and Paul Cézanne. Harald Gratz presents his discourse in the form of a cultivated, powerful and inspired painting, which processes the fractures of the 20th century and points the way to a brighter world.
For the opening with the artist on Saturday, January 12th at 8 pm we cordially invite you and your friends to our gallery in Erfurt.
Kleine Arche 1A, 99084 Erfurt, Germany